Weißt du, was im Holy Ghost am coolsten ist? Dass Gott hier nicht nur in frommen Sprüchen vorkommt. Sondern zwischen zwei Billardkugeln. In einem Gespräch, das plötzlich tief wird. In dem Moment, wo jemand einfach da ist.
„Glaube to go" – klingt erstmal schräg, oder? Aber eigentlich ist es genau das: Glaube zum Mitnehmen. Nicht nur für Sonntag, nicht nur für die Kirche. Sondern für Montagmorgen im Bus, wenn du denkst „Schaff ich nicht". Für Freitagabend, wenn du Streit mit deinen Eltern hattest. Für nachts um drei, wenn dein Kopf nicht aufhört zu denken.
Im Holy Ghost passiert das ständig. Da sitzt du mit nem Tee auf dem Sofa und redest über irgendwas – Schule, Stress, die Zukunft – und plötzlich wird's echt. Jemand sagt was, das dich trifft. Oder du merkst: Hier kann ich sagen, was mich wirklich bewegt. Diese Momente sind wie kleine Geschenke, die du einstecken und mitnehmen kannst. Für später. Für die Tage, an denen du sie brauchst.
Manchmal merkst du es gar nicht bewusst: Da hört dir jemand zu, obwohl du eigentlich nichts sagen wolltest. Du findest plötzlich den Mut, ehrlich zu sein, statt nur nett. Oder du spürst dieses Gefühl: Ich bin nicht allein. Da geht jemand mit.
Das ist Glaube to go. Gott passt in deine Hosentasche, in dein Herz, aufs Handy (ja, wirklich!). Er ist da – auch wenn der Alltag laut ist und niemand „Amen" sagt.
Vielleicht lohnt es sich im Advent, genau das zu üben: Innezuhalten und hinzuschauen. Nicht nach dem großen Wunder suchen, sondern nach den kleinen Lichtmomenten. Nach den Gesprächen, die etwas in dir bewegen. Nach den Menschen, die da sind. Nach den Augenblicken, in denen du spürst: Hier ist mehr als nur Zufall. Das braucht keine besondere Technik – nur offene Augen und ein bisschen Mut, das Gute auch zu sehen.
Im Advent lohnt sich der Blick: Wo taucht Gott bei dir auf? Wo blitzt plötzlich Licht auf? Vielleicht genau da, wo du gar nicht damit rechnest.
Also: Augen auf. Nimm den Glauben mit – für unterwegs, für dich, fürs Leben.